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Januar

  • Autorenbild: weinberatungisabel
    weinberatungisabel
  • 7. Jan. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 10. Apr. 2024

Es ist nicht besonders innovativ, das neue Jahr mit positiven Zusprüchen zu beginnen, aber es gehört nun mal dazu und so hoffe ich - und das von Herzen - dass alle gut gerutscht sind, sich zufriedener Gesundheit erfreuen und eine schöne Zeit mit Familie und Freunden verbracht haben. Mich hat es leider mit einer ausgiebigen Grippe außer Gefecht gesetzt, weshalb ich spät starte in diesem Jahr - diesem allerdings noch taufrischen, fast unbeschriebenen 2024.


Langsam kehrt zum Glück mein Geruchsinn wieder zurück und wenn ich rückblickend den Duft des Weines geistig errieche, so fallen mir einige wunderbare Weine ein und ich freue mich bereits auf den Moment, wenn ich den ersten Schluck wieder genießen kann....



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Alles Orange oder was?

Hinsichtlich des Geruchs kommt mir ein Wein ganz besonders in den Sinn und das ist kein Zufall. Der ein- oder andere durfte diesen Tropfen bereits probieren und wird sich vielleicht erinnern - vor allem an den Geruch und die Farbe - denn neben Weiß, Rot und Rosé gibt es jetzt eine andere Couleur, etwas Neues mit starkem Aroma und besonderem Geschmack: Orange!

Ein orangefarbener Wein aus weißen Trauben, die 21 Tage in ihrem eigenen Saft gären. Durch den langen Kontakt mit der Maische extrahiert der Wein mehr Tannine und Farbstoffe, daher auch die dunkelgelbe bis orange Färbung und natürliche der Name.


Für normale Weintrinker etwas gewöhnungsbedürftig, weil völlig außerhalb des Geschmackkonsens von Grauburgunder, Riesling und Chardonnay, hat es der orangefarbene Migrant aus dem Osten längst auf die Weinkarten der teuersten Restaurants der Welt geschafft. Dabei ist er definitiv kein Newcomer.

Seine Herstellung ist bis in die Antike in Osteuropa und Georgien zurückverfolgbar und rund 4500 bis 5000 Jahre alt.



Hier meine Weinempfehlung für den Monat Januar


Kogl Orange seit 1542


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Unser Orange kommt aus Slowenien und wurde 10 Monate lang im Holz ausgebaut, um ein schmackhafter, kräftiger Weißwein mit viel Körper zu werden. Dazu kommen ein schönes, ausdrucksstarkes Bouquet mit Noten von Zimt, Mandarinen und kandierten Früchten. Schöne hellorange Farbe! Vollmundig, mit einem Hauch von Walnuss, saftiger Quitte und Aprikose. Sogar Noten von Mango und Eiskaffeebitter sind in diesem besonderen Wein zu erkennen.

Bei diesem Naturwein muss das Lesegut absolut gesund sein, weil es keine Fehler verzeiht. Auf jegliche Schönungsmittel wird hier verzichtet. Ein Bio-Naturwein der höchsten Güte!


GESCHMACKSPROFIL : Voll, würzig & elegant; REBSORTE: Auxerrois, Pinot Gris, Riesling


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Auf die slowenische Vielfalt!

Die ausgesuchten Weine der drei slowenischen Weinbauregionen mit neun Anbaugebieten zählen zu den qualitativ hochwertigsten Weinen der Welt. Aufgrund der unterschiedlichen Standorte, Klimaverhältnisse und Kellereimethoden hat jede Region ihre eigene Sortenauswahl. Die slowenischen Weinberge liegen im Zentrum des europäischen Weinbaugürtels. Diesen teilen sich die slowenischen Weinbauregionen mit Gebieten wie etwa dem französischen Burgund. Das Zusammenspiel verschiedener Klimaeinflüsse und Böden ermöglicht Slowenien eine besonders große Weinvielfalt. Hier gedeihen ganze 52 Rebsorten!


Auch kulinarisch ist Slowenien eine Drehscheibe der verschiedenen europäischen gastronomischen Welten. Hier treffen sich die alpenländische, mediterrane und die Küche des Balkan, wobei jede Köstlichkeit auf ihre Weise mit der lokalen Tradition und dem Charakter der jeweiligen Region verflochten ist. In den 24 gastronomischen Regionen und 3 Weinanbaugebieten finden man mehr als 400 typische lokale und regionale Speisen und Getränke!


Meine Rezeptempfehlung


Slowenische Žlikrof

Knödel sind eines dieser Gerichte, die in vielen Formen und Größen erhältlich sind, wobei die Textur vielleicht noch wichtiger ist als der Geschmack selbst. Idrija-Knödel, auf Slowenisch Žlikrofi genannt , befinden sich auf der kleineren Seite der Knödelwelt. Eine kleine Menge Kartoffelpüree versteckt in einer Tasche aus dünn gerolltem Nudelteig mit zwei „Ohren“ und einem Grübchen obendrauf und schon kann man das Knödelchen im Ganzen in den Mund stecken...

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Žlikrofi ist ein bekanntes Gericht in Slowenien und fast ein Grundnahrungsmittel in der Region Idrija, wo sie trotz der etwas langwierigen Herstellung immer noch in fast jedem Restaurant oder im Gefrierschrank eines jeden guten Bürgers zu finden sind. Sie werden sowohl von Männern als auch von Frauen und häufig in einem Familienkreis hergestellt, da der gesamte Prozess aus mehreren Aufgaben besteht und daher perfekt für die Zusammenstellung in einer Familienmontagelinie geeignet ist.


Zutaten (für 150 Stück)

Teig:

  • 300 g Mehl

  • 1–2 Eier

  • Öl, Wasser oder Milch nach Bedarf

Für die Füllung:

  • 500 g Kartoffeln

  • bis 50 g Griebenschmalz (Gehacktes oder feingehackter Räucherspeck)

  • bis 50 g Zwiebeln

  • Schnittlauch, Majoran, schwarzer Pfeffer, Salt

Zubereitung:

Mehl, Eier und Wasser oder Milch zu einem geschmeidigen, nicht klebenden Teig verkneten. Den Teig zu einen Laib formen, zudecken und mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen. Dann dünn ausrollen. Für die Füllung die gekochten Kartoffeln noch warm passieren, salzen und Fett bzw. Gehacktes dazugeben. Geröstete Zwiebeln und alle Gewürze untermischen.

Aus der Masse haselnussgroße Kügelchen formen. Kügelchen auf den ausgerollten Teig legen. Den Teig zwischen den Kügelchen längs und quer durchschneiden, umschlagen und zwischen den Kügelchen zusammendrücken, sodass sich Öhrchen bilden. In jeden Žlikrof eine kleine Kuhle drücken. Die Žlikrofi in einen Topf mit kochendem Salzwasser geben, umrühren und zudecken. Wenn sie aufgestiegen und noch einmal aufgekocht sind, sind die Žlikrofi gar. Aus dem Wasser nehmen und sofort servieren – entweder als eigenständiges Gericht oder zusammen mit Fleisch- oder Käsesoßen.

Dazu natürlich ein Glas herrlichen Kogl Orange. Na zdravje!


Wer es bildhaft erklärt bekommen möchte, findet hier eine Anleitung bei YouTube:



 
 
 

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