top of page

April April

  • Autorenbild: weinberatungisabel
    weinberatungisabel
  • 10. Apr. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Nein, das ist hier kein Aprilscherz, sondern ein kleines Resümee über Weine aus Österreich, die diesen Monat für Leser dieses Blogs um einen ganzen Euro pro Flasche günstiger zu haben sind.

Aber erstmal von vorne...


Österreich hat eine ganze Menge zu bieten

wunderschöne Landschaften mit schwindelerregend hohen Bergen, anspruchsvollen Wintersport, außergewöhnliche Gastronomie, gemütliche Weinstuben, eine sehr lebenswerte Hauptstadt mit imposanten Bauten und natürlich schöne klassische Musik, welche eine ebenso große Rolle spielt wie Wein. Die österreichische Anbaufläche ist zwar nicht groß (50.000 Hektar), aber die Qualität der Weine ist bemerkenswert. Das Weinland hat in den letzten zwanzig Jahren eine schöne Entwicklung hingelegt.


Weine aus Österreich

ree

Beim Gedanken an Wein wurde lange Zeit nicht als Erstes an Österreich gedacht. Die Weine wurden daher kaum exportiert. Darüber hinaus war die Konkurrenz durch den deutschen Nachbarn groß.

Auch Österreichs Weingeschichte hat viele Höhen und Tiefen durchlebt. Nachdem die römischen Legionen hier durch das Land gezogen waren und ihre einst kultivierten Rebstöcke verließen, begann langsam die Weinkultur. Das älteste Weingut Stift Klosterneuburg stammt aus dem Jahr 1114. Im Jahr 1860 wurde hier die älteste Weinschule der Welt gegründet. Im 16. Jahrhundert schätzte man die österreichischen Weine in Europa aufgrund ihrer exquisiten Süße. Glücklicherweise gibt es diese Weine immer noch, aber natürlich werden sie heute mithilfe modernster Technik hergestellt, also rein und sauber! Eine Reihe von Weinverfälschungen wurden im Glykolwein-Skandal im Jahr 1985 bekannt: Einige Weine wurden künstlich gesüßt. Wenn auch bis heute nicht vergessen, haben diese Ereignisse mächtig frischen Wind in die österreichische Weinindustrie gebracht.

Denn Österreich kehrte mit seinen Spitzenweinen wieder zurück in die Weinwelt. Und das mit Erfolg: Heute gehören die Weine zu den absolut besten der Welt und spiegeln den Geist des Landes wieder: klar, sauber und erfrischend.



Das Burgenland

Das Burgenland weist eine Fläche von 3.965,20 km² auf und teilt eine 397 km lange Staatsgrenze zum Großteil mit Ungarn, zu kleinen Teilen auch mit Slowenien und der Slowakei. Das Burgenland ist - nach Niederösterreich - das zweitgrößte weinbautreibende Bundesland in Österreich und ist in vier Weinbaugebiete unterteilt: den Neusiedlersee, Neusiedlersee-Hügelland, Mittelburgenland sowie Südburgenland. Unter dem Einfluss des kontinental-heißen Klimas wachsen im östlichsten Bundesland auch die körperreichsten Rotweine Österreichs sowie kräftige und fruchtige Weißweine. Dazu kommt noch der Pioniergeist der Winzer. So erreichten in den letzten Jahren burgenländische Weine aus internationalen Rebsorten und Cuvées höchste Anerkennung.



ree

Besonders der Grüne Veltliner prägt den Stolz der Österreicher. Diese Traube ist die „österreichischste“ Rebsorte, die es gibt. Sie ist zum Symbol des neuen Weinlandes Österreich geworden.

Im Vergleich zu Ländern wie Italien oder Portugal ist die Liste der in Österreich angebauten Trauben recht übersichtlich. Offiziell sind 13 rote und 22 weiße Rebsorten erlaubt. Die häufigsten Weißweine sind Grüner Veltliner, Welschriesling, Riesling und Weißburgunder. Die Rotweine sind hauptsächlich Zweigelt (entwickelt von Professor Fritz Zweigelt im Jahr 1922), Blaufränkisch, St. Laurent und Blauer Portugieser.


Das Weingut Königshofer im Burgenland

Der Familienbetrieb liegt am Rande des Nationalpark Neusiedler See. Der gesunde Boden, das günstige und milde Klima bieten die besten Grundlagen für das Gedeihen und Reifen qualitativ hochwertiger Weine. Bewirtschaftet wird der Betrieb bereits seit 1887.

Mit einer Jahressonnenscheindauer von über 2000 Stunden, einer strengen Mengenkontrolle und dem hohen Qualitätsstandard werden hier fruchtige Weißweine und gehaltvolle kräftige Rotweine gekeltert.


Grüner Veltliner

ist unbestritten Österreichs Rebsorte Nummer eins. Außerhalb Österreichs stößt man eher selten auf diesen Wein. Die Grüner Veltliner Weinfamilie stammt von Markus Königshofer aus dem Burgenland. Sie präsentiert sich körperreich, knackig mit Noten von exotischen Früchten und hat einen leicht salzigen Abgang.

 

Blauer Zweigelt

Viel authentischer geht es in Österreich nicht: der Zweigelt von Markus Königshofer. Cremig und geschmeidig im Geschmack mit feinen roten Fruchtnoten von Brombeeren, Beeren und Himbeeren. Dazu gesellen sich ein Hauch von Karamell und luftig-leichte Würznoten.


Unsere Angebot des Monats

Für alle Liebhaber des süffigen Veltliners und des fruchtigen Zweigelt gibt es für diesen Monat ein tolles Angebot:

Sechs Flaschen Grünen Veltliner für nur 89,70 Euro statt 95,70 Euro und sechs Flaschen Blauen Zweigelt für nur 95,70 Euro statt 101,70 Euro.

Einfach den

 


klicken, dann auf Bestellung und das Stichwort "Heuriger" sowie die Anzahl der Pakete eingeben!



Mein österreichisches Lieblingsrezept

Ich habe lange überlegt, ob ich ein typisches Rezept aus dem Burgenland hier vorstellen soll, aber Tiroler Schlutzkrapfen sind einfach nicht zu toppen. Hier eine wunderbare Frühlingsversion:


Schlutzkrapfen mit Bärlauchfüllung

ree

Zutaten für 4 Portionen

Für den Teig

50 g Grieß



Für die Füllung

100 g Bärlauch

1 EL Butter

250 g Ricotta

2 EL frisch geriebener Parmesan

Salz

Pfeffer aus der Mühle

Muskat frisch gemahlen


Außerdem

Mehl für die Arbeitsfläche

2 EL Butter

Bärlauch in sehr feine Streifen geschnitten für die Garnitur


Zubereitung

1.

Für den Teig die Mehle und den Grieß mischen, die Eier, nach Bedarf ein wenig Wasser, Salz und das Öl unterrühren. Zu einem geschmeidigen Teig kneten. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen. In Folie gewickelt ca. 20 Minuten ruhen lassen.

2.

Für die Füllung den Bärlauch waschen, verlesen und tropfnass in einem großen Topf ca. 1 Minute zusammenfallen lassen, abgießen, abschrecken, ausdrücken und grob hacken. Die Zwiebel schälen, fein würfeln, in heißer Butter glasig schwitzen und vom Feuer nehmen. Den Ricotta mit dem Parmesan und der Sahne verrühren. Den Bärlauch und die Zwiebeln untermengen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

3.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche 2-3 mm dünn ausrollen und Kreise von 8 cm Durchmesser ausstechen. Darauf jeweils die Füllung in die Mitte geben, die Ränder anfeuchten und zu Halbmonden zusammenfalten. Dabei die Ränder fest drücken und mit einer Gabel eine Verzierung eindrücken. Inzwischen reichlich Salzwasser aufkochen lassen, die Schlutzkrapfen einlegen und 6-8 Minuten nur noch simmern lassen, dann abgießen und tropfnass in 2 EL heißer Butter schwenken.

4.

Mit Muskat und Salz würzen und mit Bärlauch bestreut servieren.


 
 
 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Kommentare


bottom of page