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März

  • Autorenbild: weinberatungisabel
    weinberatungisabel
  • 8. März 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 10. Apr. 2024

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Endlich werden die Tage wieder länger. In meinem Nachbarsgarten blühen die Magnolien und die Vögel zwitschern, was das Zeug hält. Auch wenn die Winterjacke noch nicht weggehängt ist, so spüre ich ein leichtes Prickeln auf der Haut, sobald sich ein Sonnenstrahl auf mein Gesicht verirrt. Und wenn ich an Prickeln denke, fällt mir sofort ein Getränk ein, das genau in diese Stimmung passt wie kein anderes: Schaumwein! Darunter fällt eigentlich alles was perlt und sprudelt und einen wunderbar in Schwung und gute Laune versetzt.


Der Schaumwein

hat seinen Ursprung im Frankreich des 17. Jahrhunderts. Die Entdeckung und Entwicklung der Flaschengärung, welche für die Bildung von Kohlensäure im Wein verantwortlich ist, wird dem französischen Mönch Dom Pérignon zugeschrieben. Diese Methode nennt man "Méthode champenoise" und so wurde nach ihm die erste Champagnermarke Dom Pérignon von Moët & Chandon benannt.

Auf Dom Pérignon geht übrigens auch das weit verbreitete Flaschenfüllvolumen von 0,7 Liter zurück, das als durchschnittliche Verzehrmenge männlicher Erwachsener beim Abendessen gemessen wurde...


Bis Ende des 18. Jahrhunderts wurde Schaumwein nahezu ausschließlich in der Champagne hergestellt. Heute sind Schaumweine weltweit bekannt. In Italien wird Schaumwein als Spumante bezeichnet, z.B. Prosecco. Aus Katalonien in Spanien kommt der Cava und hierzulande wird vor allem Sekt hergestellt und getrunken. Die Franzosen haben jedoch nicht nur den Champagner, sondern stellen auch außerhalb dieses Gebietes hochwertige Schaumweine her. Diese werden als Crémant bezeichnet.


Ein Hoch auf den Crémant

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Die Idee hinter dem Begriff "Crémant" entstand in den 1970er Jahren, als man nach einem Namen für Schaumweine aus den verschiedenen Regionen Frankreichs suchte. Ursprünglich bezeichnete der Begriff "Crémant" bestimmte Champagnersorten, die weniger sprudelten und eine cremigere Textur besaßen. Heute stehen hinter dem Begriff Crémant jedoch klare Qualitätsrichtlinien und Herstellungsverfahren, die eng mit der geschützten Ursprungsbezeichnung ”AOP” verknüpft sind. Außerdem erhält man beim Crémant einen eher feinperligen Wein, mit weniger aggressiver Kohlensäure, sodass ein angenehm harmonisches Mundgefühl entsteht.


Die bekanntesten Crémant Sorten stammen u.a. aus dem Elsass (Crémant d´Alsace), dem Burgund (Crémant de Bourgogne) und der Loire (Crémant de Loire). Die Unterschiede liegen in der Verwendung der regionalen Weintrauben, so wird der frische Crémant d´Alsace hauptsächlich aus Riesling, Chardonnay, Weiß- und Grauburgunder hergestellt - woran man die Nähe zu Deutschland erkennt, während beim Loire-Crémant der weiße Chenin Blanc und der rote Cabernet Franc die Hauptrolle spielen.

Chenin Blanc verleiht dem weißen Schaumwein von der Loire seinen besonderen Charakter aus Mineralität, Zitrone, Birnen, Honig, Kamille oder Nuss. Die Rosé-Weine zeigen dagegen frische, aber intensivere rote Fruchtaromen.


Frohe Ostern

Unser wunderbarer Crémant passt mit seiner Frische und Weichheit wunderbar zu einem schönen Osterfest. Als Aperitif ist er bei uns in der Familie schon lange Tradition und ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, dass er mit seiner Bekömmlichkeit und seinem milden und dennoch fruchtigen Aroma jeden Geschmack trifft!


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Rezept des Monats


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Zu Ostern ergibt sich nochmals die Gelegenheit ein leckeres und leichtes Muschelgericht auf den Tisch zu bringen, denn noch rollt das "R". Die Muscheln nach "Vendée" Art - es handelt sich dabei um ein Städtchen an der französischen Atlantikküste - passen wunderbar zu einem Gläschen Crémant oder Chardonnay und sind auch nicht schwer zuzubereiten:


Miesmuscheln nach Vendée Art (Mouclade de Vendée)

 

Zutaten für 4 Personen:

·         3 kg Miesmuscheln

·         3 Schalotten

·         25g Butter

·         400ml Weißwein*

·         1 Eigelb

·         150g Crème Fraîche

·         1 TL Café de Paris Gewürzmischung (alternativ 1 TL Curry)

·         Salz + Pfeffer

·         Etwas gehackte Petersilie

 

Zubereitung

Die Zubereitungszeit beträgt ca. 1 Stunde und 20 Minuten, die Kochzeit 35 Minuten.


Die Haare und den Dreck von den Muscheln kratzen und diese anschließend gründlich waschen. Die Schalotten feinhacken und in der Butter glasig dünsten. Den Wein hinzufügen und ca. 10 Minuten einkochen lassen.


Nun die Hitze erhöhen und die Muscheln in den Topf geben. Solange im Sud kochen, bis sie sich öffnen. Anschließend die geschlossenen Muscheln aussortieren und die restlichen Muscheln warm halten. Den Sud durch einen Sieb filtern.


In einer Kasserole das Eigelb, die Gewürze und die Crème Fraîche mischen. Mit dem gefilterten Muschelsud verrühren und evtl. noch nachwürzen. Die Mischung unter Rühren mit einem Schneebesen zum Kochen bringen.


Die Sauce über die Muscheln gießen, mit etwas gehackter Petersilie anrichten und sofort servieren. Dazu passt ein frisches Baguette und ein Gläschen Crémant oder ein Glas Chardonnay*.

À la santé !

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*Hier empfehle ich unseren französischen Bio-Chardonnay "du Gard". Bei mir im Angebot mit 10% Rabatt. 6 Flaschen für 80 Euro statt 89.70 Euro!

Über diesen und auch natürlich über den Crémant kann man sich hier informieren: www.isabelledecastel.de


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oder ihr lernt beides erst einmal persönlich kennen und bucht eine Weinprobe

bei euch zuhause.





 



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